UNIBAS.4 |
movo.ch |
Long Title: | Mobile Voting - movo.ch |
Leading Organization: |
Universität Basel |
Domain: | ELS |
Status: | finished |
Start Date: | 13.01.2012 |
End Date: | 31.12.2012 |
Project Leader: | D. Glatz |
Deputy Project Leader: | K. Glatz-Krieger |
Website: | http://movo.ch |
Siehe auch movo.ch extension.
Die produktive Applikation wurde bis Ende 2012 prinzipiell fertigestellt, die Basis-Funktionen stehen bereit und die Applikation wurde von 3 Dozierenden produktiv im Unterricht eingesetzt. Zugunsten einfacher Einpassung in die Hochschul-Applikationslandshcaft wurde auf ein ausgeprägtes Branding verzichtet. Drei Instructional Videos sind über die Applikation verfügbar, welche auch bereits in Deutsch und Englisch synchronisiert wurden.
Bereits 2005 wurde in Zusammenarbeit mit dem URZ "eVoting" erfolgreich in der Pathologie eingeführt.
Die Akzeptanz unter Studierenden und Dozierenden war gleichermassen gross. An der Universität Basel wird
das bestehende System regelmässig in drei Jahreskursen des Medizinstudiums eingesetzt. Es
ermöglicht Dozierenden beispielsweise, während ihrer Vorlesung hin und wieder Verständnisfragen (Multiple Choice)
zu stellen. Alle Studierenden besitzen einen Handsender mit den Tasten 1 bis 9 und geben damit ihre Antwort
an einen Empfänger zum Auswertungs-Computer weiter. Nach Ablauf der Abstimmungszeit können die Ergebnisse auf
einer Parallelprojektion präsentiert werden.
Das System wurde in erster Linie aus didaktischen Überlegungen eingeführt: Dank anonymer Auswertung beteiligen
sich auch die sonst eher zurückhaltenden Studierenden am Voting. Die Studierenden sehen nicht nur sofort,
ob sie die Frage richtig beantwortet haben, sondern auch wie sie im Vergleich zu ihren Kommilitonen dastehen.
Dozierende erkennen aufgrund der Antworten-Verteilung, wie gut die Studierenden den Stoff verstanden haben
und können bei Bedarf Problempunkte nochmals erläutern. Durch Fangfragen können Studierende auf besondere
Fallstricke hingewiesen werden.
Ziel dieses Projektes ist der Aufbau einer SQL-basierten Web-Applikation, welche die Funktionen des bestehenden
Voting-Systems beinhaltet und von jedem AAI-Benutzer sofort und niederschwellig genutzt werden kann.
Als Voting-Frontend ("Clicker") können nebst Notebooks auch SmartPhones verwendet werden. Das
System soll so konzipiert sein, dass es mit geringstem technischem und administrativem Aufwand betrieben werden kann.
Eine AAI-basierte Anwendung delegiert die Verantwortung der Benutzer-Authentisierung und -Verwaltung an die beteiligten IdPs.
Daraus resultieren eine klare Zuordnung zum Verursacher im Falle eines Missbrauchs und ebenfalls tiefe
Administrationskosten.
Das URZ offeriert allen Usern von SWITCHaai der Schweizer Hochschullandschaft einen Software as a Service-Zugriff
(SaaS) auf movo.ch. Ein beschränktes Customizing auf Ebene IdP ist möglich. Dabei können pro IdP folgende Parameter
individualisiert werden: Header-Bild, Footer-Bild, lokale Support Mailadresse und Org-Bezeichnung (ORG.movo.ch).
Ferner wird eine Lokalisierungsmöglichkeit integriert.
Als SaaS-Lösung wird movo.ch allen Schweizer Hochschulen bzw. Nutzern von AAI zur Verfügung stehen. Movo.ch wird eine einfache und kostengünstige Alternative für "eVoting" im Rahmen von Vorlesungen bieten. Diese besitzt aufgrund der Kosten für konventionelle "Clicker"-Systeme und der inzwischen weiten Verbreitung von mobilen Geräten im Hörsaal (Laptops, Smartphones etc.) ein grosses Potential. Als Weblösung kann eVoting auch besser in digitale Lernangebote eingebunden oder mit diesen verlinkt werden.
Bereits jetzt existiert ein reichliches "Featureset" für wünschenswerte Funktionen. Bei der Implementierung
kommt ein Versionskonzept zum Tragen, welches die angestrebten Features priorisiert und den einzelnen Versionen
zuordnet.
Zuerst soll ein funktionaler Prototyp erstellt werden, der im kleinen Kreis getestet wird. Von Version zu
Version wird der Kreis der Pilotuser erweitert und deren Feedback in die Anpassung des Featuresets
und die Priorisierung einfliessen.
Die gesamte Entwicklung soll agil und an Scrum angelehnt erfolgen, damit schnell und reaktiv in Richtung
einer optimalen Applikation entwickelt werden kann.
Die User-Interface-Komponenten der Applikation sind: